Viele Christen sind sich sicher, dass Gott sie liebt, aber sie wollen oder brauchen zeitgleich um jeden Preis die Anerkennung von anderen Menschen – zumindest versuchen sie ihr tiefstes Bedürfnis nach Annahme bei Menschen zu stillen. Infolgedessen entsteht eine große innere Unruhe und Leere. Man liegt nachts wach und die innere Welt wird von allen möglichen Gedanken über andere Menschen beherrscht, von denen man glaubt, dass sie einem das geben können, was man wirklich braucht. Die Wahrheit ist: Was oder wen auch immer Du brauchst, um Dich gut zu fühlen, wird Dich kontrollieren. Diese ungute Abhängigkeit von Menschen nennt die Bibel auch Menschenfurcht. Wir ersetzen den Platz, den nur Gott in unserem Leben einnehmen kann, durch Menschen. Infolgedessen tun wir das, was wir tun, um ihre Anerkennung zu bekommen und von ihnen gesehen zu werden. Der innere Raum in uns, der gefüllt werden möchte, wird aber nur dann in einer guten Art und Weise gefüllt werden, wenn wir nach der Liebe Gottes suchen. In ihm und in seiner Liebe finden wir Erfüllung und Stärke. Aus dieser Position heraus wollen wir Menschen begegnen und ihnen dienen. Menschenanerkennung und das, was wir tun, kann niemals eine Quelle sein, die unseren Durst stillt. Nur die Gegenwart Gottes ist die Quelle von bleibender Liebe, Erfüllung und Kraft.
Ich bitte Dich, Jesus, dass Du mir zeigst, wo ich versuche Menschen oder Dinge, die ich tue, zu meiner Quelle zu machen. Bitte erzeuge Du in mir eine neue Leidenschaft dafür, dass ich Dich suche: Mit meiner ganzen Kraft und mit meinem ganzen Sein. Ich will mich in Deiner Gegenwart stärken und Deiner Liebe mehr Raum in meinem Leben geben. Heiliger Geist, ich lade Dich ein, dass Du mich füllst und die Liebe Gottes in mein Herz ausgießt (Römer 5,5).
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